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Men´s Day-Abschluss mit 531 Nettopunkten und großer Kulinarik

Men´s Day-Abschluss mit 531 Nettopunkten und großer Kulinarik

Gerade noch rechtzeitig vor den ersten richtig frostigen Tagen dieses Jahres stieg am Samstag, den 26. November 2016, in der Lounge des GCMV-Clubhauses das traditionelle Men´s Day Saison-Abschluss-Fest.

 

36 Männer – allesamt verdiente Recken der abgelaufenen Saison – trafen sich unter dem Motto „Erst Abschlag, dann Nachschlag“. Der geneigte Leser dieser Zeilen ahnt es schon: zunächst ging es erst mal auf die Runde. Nach einem Weißwurstfrühstück waren alle gut gestärkt – bis auf unseren Mitspieler Hans-Dieter Dämgen, der die bajuwarische „Brot-Time“ mit der tatsächlichen Tee-Time verwechselt hatte. Geschadet hat es ihm nicht, wie sich noch herausstellen sollte...

Leider nicht vorgabewirksam...
war der Texas-Scramble, den die neun Flights spielten und dabei auf insgesamt 531 Nettopunkte kamen – Bruttoschläge des jedes 4er-Flights abzüglich der Spielvorgabe. An der 18 durften sich sich die Spieler über eine kleine Rundenverpflegung mit Glühwein freuen.  Da der Kanonenstart um 11 Uhr erfolgte, waren alle Partien deutlich vor Anbruch der Nacht drin – auch der Flight der Captains, die auch nach der Runde noch gefordert waren.  Denn unser Maitre de Cuisine, ..

Bernd „Bocuse“ Nennstiel,...
hat die Kapitäne Jo, Wolfgang und Dirk zu kulinarischen Frondiensten verpflichtet (was ihm nicht schwergefallen war). Während Captain Jo sich als Großeinkäufer für Baguettes verdingte (frei nach Loriot: mein Name ist Löb, ich kaufe hier ein...), holte Vice Captain Wolfgang Zeh ganz zäh das Letzte aus sich und den Calameretti-Tuben, die es zur Vorspeise gab, heraus. Jeder wurde seiner Veranlagung entsprechend eingesetzt – für den anderen Vize Dirk reichte es gerade mal zum Hacken mikroskopisch kleiner, Molekularküche-verdächtiger Selleriewürfel und zum Schälen von Süßkartoffeln. Musikalisch im Staccato geschult war es den Co-Kulinariker Heinz Möllmann, der der Captains Crew assistierte und zwischen durch für ein lecker Pils sorgte, ein Leichtes, das bereits fein geschnittene Rindfleisch zu einem schmackhaften Tartar zur verarbeiten. Über alledem schwebte unser Kochguru Bernd Nennstiel, der bereits seit Tagen all das vorbereitet hatte, was er den „Kretins“ an seiner Seite nicht verantworten konnte. Und so kam heraus, was herauskommen sollte: ein ...

Sternemenü vom Feinsten.
Pünktlich um 18.30 begann das kulinarische Ereignis mit „Tartar facon Heinz sur baguette Jo“. Es war schneller vergriffen als die Vice Captains nach dem Küchenjob duschen konnten – aber wir bringen ja gerne das ein oder andere Opfer...  Solchermaßen angefüttert musste dann zunächst der Treppenaufgang zur Lounge für das Gruppenfoto herhalten, bevor es an die schön eingedeckten Tische ging.  Und schon kam der erste Gang: Zweierlei vom Tintenfisch: Millefeuille und Calameretti mit einer Füllung aus Sardellen, getrockneten Tomaten und allerlei Gewürzen. Der Weißwein, ein 2014er Hensel „Aufwind“ als Cuvee von Weißburgunder und Chardonnay, passte mit seinem feingliedrigen Säurespiel und der dezenten Frucht, perfekt zu dieser Delikatesse (süffel, schlotz...). Aus dem Meer in Wald und Feld ging es mit Gang Nr. 2: Kaninchenravioli an Waldpilzragout. Als perfekter weil harmonischer Begleiter zu diesem Geschmackserlebnis erwies sich der 2013er „Filet“ vom Weingut Metzger – ein Rotwein aus verschiedenen Rebsorten mit einem reichhaltigen, aber nicht dominierenden Bouquet von roten Beeren (aaaaaah was ein Abgang...). Was danach folgte, konnte man sich sprichwörtlich auf der Zunge zergehen lassen: ein prime beef Filet – schon roh ein kulinarischer Augenschmaus, gegart im Stück, kredenzt mit Rotwein-Pfifferling-Juice und begleitet von getrüffeltem Süßkartoffel-Stampf (sabber....).  Spätestens jetzt hörte man, wie manch eine Gürtelschnalle ein Loch weiter fixiert wurde. Und das war auch nötig, denn es kam ja noch das Dessert: Paris-Brest – ein diätresistenter, waagerecht aufgeschnittenen Ring aus Brandteig, gefüllt mit einer Haselnusskrokant-Buttercreme und bestreut mit Mandelblättchen und Puderzucker. Klar, dass dem Koch Bernd Nennstiel vor jedem Gang erstmal ohrenbetäubend applaudiert wurde. Eingebettet in dieses „Monster-Drive-Menu“ fanden im Lauf des Abends die ...

Sieger- und Spielerehrungen...
statt. Für reichlich Preise war gesorgt – dank unseres geschätzten Men´s Day-Mitspielers Johannes Lappe. Mit großem Applaus wurde sein Sponsoring honoriert. Merci, lieber Johannes – und ebenso Merci auch allen anderen Unterstützern in der abgelaufenen Saison. Spannung war angesagt, denn zwischen jedem Flight lag genau ein Nettopunkt, d. h. ein Schlag. Mit 57 Nettopunkten belegten Jürgen Böh, Rudi Lang, Uwe Deitz und Heinz Möllmann den 3. Platz. Wie erwähnt nur einen Schlag besser machten es auf Platz 2 die Herren Peter Schmitt, Reiner Wiegand, Martin Pfenning und Hans–Werner Martin. Als Sieger auf Platz 1 mit 56 Nettopunkten landeten Erwin Machleid, Jens Lehmann, Wolfgang Dahler und – genau – der morgendliche Weißwurstvermeider Hans Dieter Dämgen. Bei den Sonderpreisen stockte es etwas, denn die Schilder harrten auf den Spielbahnen 6 und 8 noch ihrer Abholung aus. Nachdem diese von Captain Dirk trotz Dunkelheit, Gegenwind, Kälte und leichtem Rotweinnebel in Augenhöhe erfolgreich geborgen werden konnten, ging es an die Preisvergabe. Wieder einmal am weitesten war Richard Affar, der sich ebenso über einen Meter Dominosteine freuen konnte wie der Nearest-Sieger Jürgen Burkert (der wahrscheinlich in Florida heimlich geübt hat). Dass unser Sportkamerad Richard nicht nur lang kann, sondern auch gut, zeigte die Auswertung zum Player of the Year, bei der er auf Platz 3 notiert wurde. Platz 2 ging unter standing ovations an Roberto „Brutto“ Bruhn, der es uns nicht nur in der Königsdisziplin des Golfsport Monat für Monat zeigt, sondern auch bei der Netto-Jahreswertung fast alle hinter sich gelassen hat – und das als Senior und „Senhor“ mit einstelligem Handicap. Auch Platz 1 war eigentlich keine Überraschung – zu gut war er  2016 auf den meisten Runden unterwegs: Uli Bäurle. Er war an diesem Abend leider verhindert – hat sich aber sicherlich sehr gefreut über die Bestätigung für eine tolle Saison. Mit dem Men of the Year ehrt der Men´s Day jedes Jahr ein Mitglied, das sich durch sein persönliches Auftreten, durch seine Treue zu unserer Gruppierung und ihren Veranstaltungen, durch seine Präsenz im Clubleben und sein sportlich-teamorientiertes Wesen auszeichnet. Die Wahl fiel schon etwas schwer, weil die Merkmale auf viele Männer aus unserem Kreis zutreffen. Sie fiel ab er auch NICHT schwer, weil es Herbert Eschbach ist, der dieses Jahr als unser Men of the Year abschließt. „Bauchgefühl“ war gefragt bei der Wahl zum Mann des Tages – und die vollen Bäuche konnten sich nur auf Bernd Nennstiel entscheidenn. Völlig ermattet vom Golf- und Gourmetstress nahm er aus den Händen von Jo Löb – mit ein Hand hätte er es wohl nicht geschafft – einen „Fabelhaft“ Douro DOC in einer 5-Liter-Jeroboam-Flasche in der Holzkiste entgegen. Der Name des Weins passt – darüber waren sich alle einig – perfekt zu seinem kulinarischen Werk. Der zahlreichen Ehrungen nicht genug ergriffen zu später Stunde auch noch Uwe Deitz und Johannes Lappe das Wort und bedankten sich im Namen des MD beim Captains-Trio für die geleistete Arbeit in der Saison. Wir sagen hierfür nochmals herzlichen Dank. Wäre doch nicht nötig gewesen, aber unnötig war es auch nicht :-)...

Es war ein ereignisreicher Tag, der da gegen Mitternacht zu Ende ging. Die Vorfreude auf die Saison 2017 war zu spüren. Etwas gedulden müssen wir uns aber noch – zumindest in unseren Breitengraden. Bis dahin wünschen wir Euch Frohe Weinachten, ein schönes Silvesterfest, alles Gute für 2017, Allaaf und Helau, ein frohes Osterfest und – wen es betrifft – Happy Birthday.

Joachim Löb, Captain – Dirk Heyden, Vice Captain – Wolfgang Zeh, Vice Captain

Dirk Heyden
Men´s Vice Captain
5.12.2016

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