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4. Spieltag DGL Herren am 17. Juli 2016 im GC München

4. Spieltag DGL Herren am 17. Juli 2016 im GC München

Ted Longs Mannheimer (-14) holten sich im Münchener GC den Tagessieg vor Titelkonkurrent St. Leon-Rot (-9).

Tagessieg: Die Herren des GC Mannheim-Viernheim zogen mit den fünf Punkten aus München mit dem GC St. Leon-Rot gleich.

Der Stuttgarter GC Solitude (-6) wurde mal wieder Dritter, für die jetzt punktgleichen Münchener und Herzogenauracher gibt es in zwei Wochen einen Showdown.

Münchens Trainer David Grasskamp und sein Herzogenauracher Kollege Craig Miller gaben sich nach einem spannenden vierten Spieltag im Münchener GC die Hand. „Ich freue mich auf den Showdown in zwei Wochen. Das wird sehr spannend“, sagte Miller. Die Franken hatten in der bayerischen Landeshauptstadt schon mehr als zehn Schläge zurückgelegen, bissen sich in den Vierern, in denen die Bedingungen deutlich besser waren als in den Einzeln am Vormittag, voll rein und kamen zurück. „Die Jungs können alle Golf spielen und haben heute grandios gekämpft. Unser Ziel war es, vor München zu landen und dann in zwei Wochen bei unserem Heimspiel den Klassenerhalt perfekt zu machen“, sagte Herzogenaurachs Mental-Trainer Walter Dimler. Beide Mannschaften gehen mit sechs Punkten in den Showdown in zwei Wochen. „Wir haben nichts zu verlieren. Wir werden an unserem Putting arbeiten und dann alles geben, um drin zu bleiben“, sagte Münchens Coach Grasskamp zuversichtlich.

Für Stuttgarts Männer gab es wieder mal „nur“ den dritten Platz. Trainer Peter Wolfenstetter hatte seinem Team den Auftrag Attacke gegeben. Und zwischenzeitlich hatte es auch so ausgesehen, als könnten die Schwaben in Straßlach etwas reißen. Mit Nicklas Mattner hatte der GC Solitude diesmal auch den besten Einzelspieler in seinen Reihen. Eine 66 (-6) brachte Stuttgart am frühen Morgen auf Kurs. „Da wäre sogar noch ein deutlich tieferer Score drin gewesen, weil er ein paar Chancen liegengelassen hat“, meinte Coach Wolfenstetter über die Performance von Geburtstagskind Mattner, der sich zu seinem 19. mit einer Topleistung beschenkte. Vor allem im Endspurt ging den Grünhemden aber die Luft aus. „Das liegt vermutlich auch daran, dass wir einfach keine realistische Chance mehr hatten, ins Final Four einzuziehen“, so Wolfenstetter. So musste sein Team am Ende sogar froh sein, Rang drei nicht noch an furios aufspielende Herzogenauracher verloren zu haben.

An der Spitze lieferten sich die üblichen Verdächtigen dann doch wieder einen Zweikampf. Das erste Ausrufezeichen setzte am frühen Morgen St. Leon-Rots Allen John, der mit dem ersten Abschlag des Tages auf dem 310 Meter langen Par 4 der C-Schleife im Münchener GC das Grün traf und den Eagle-Putt nur knapp verfehlte. „Ich habe mir viele Chancen erspielt, aber zu viele nicht genutzt“, gab sich John selbstkritisch. Einen Sahnetag erwischte diesmal Hurly Long. Im Einzel schrieb der Filius des Mannheimer Trainers eine 67, im Vierer gelang ihm an der Seite von Maximilian Oelfke sogar eine 65 – das beste Resultat des Tages. Nach dem Mannheimer Tagessieg stehen nun St. Leon-Rot und Viernheim punktgleich an der Spitze. Beide Clubs haben das Ticket fürs Final Four sicher. „Wir werden aber am letzten Spieltag in Herzogenaurach nicht groß experimentieren. Wir wollen auf jeden Fall als Erster ins Final Four einziehen“, sagte Ted Long, der nach dem letzten Putt, als viele Spieler und Zuschauer schon Henrik Stensons British-Open-Triumph im Clubhaus verfolgten, allen fünf Mannschaften ein Kompliment machte: „Es war tolles Golf heute.“

Und Gastgeber München? Natürlich hatte man sich deutlich mehr ausgerechnet im Heimspiel. "Man kann aber keinem einen Vorwurf machen. Die Jungs haben alles gegeben, vor allem Maximilian Lacher hat mit einer starken 68 im Einzel geglänzt", lobte Trainer Grasskamp seine Männer. Es sei noch überhaupt nichts verloren; man werde sich nun ordentlich auf den Showdown in Herzogenaurach vorbereiten. Grasskamp: "Das ist doch eine super Ausgangslage. Wer am letzten Spieltag vorne ist, schafft den Klassenerhalt. Spannender geht es doch gar nicht mehr."

Frank Paul

18.07.16

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