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"Das Spiel hat 90 Minuten" - AK50 Herren in Wiesloch

"Das Spiel hat 90 Minuten" - AK50 Herren in Wiesloch

Sehr gutes Spiel in Wiesloch mit Ausreißern beschert AK50-Männern gute Ausgangsposition.

R. van Heys, D. Andjelkow, B. Packhaeuser, E. Machleid, T. Winter, T. Rüthers, T.Schlosser (sitzend)

Team-Geschenk: Captain mit neuem Trikot.

Was die berühmten "90 Minuten" im Fußball sind die "18 Loch" im Golf. Am Samstag in Wiesloch hätten sich alle gewünscht, es wären nur 85 Minuten - oder 17 Loch - gewesen.

Als Dritter der Saison sind wir angereist. Apropos Anreise: Einer unserer Mannen löste große Verwunderung beim Personal aus, als er seinem Navi folgend über Wirtschaftswege in einem Bereich des Hohenharder Hofes gelandet ist, der dafür eigentlich nicht vorgesehen ist. Ungewöhnlich genug, dass wir es mit dieser kleinen Begebenheit in die Siegerehrung geschafft haben.

Der Gastgeber führte die Liga an mit 10 Schlägen vor uns. Nach hinten geschaut, haben wir uns nach dem verunglückten Saisonauftakt auf 19 Schläge Abstand zum Schlußlicht hochgearbeitet. Auch aufgrund der Erkenntnisse aus den Proberunden wollten wir trotz der verlockende Nähe zum Aufstiegsrang eher defensiv vorgehen. Der Wieslocher Platz, besonders bei Trockenheit, macht es dem Spieler sehr schwer, Bälle zu kontrollieren. Kaum ebene Stellen lassen die Bälle weit aus der Richtung in teilweise "teure" Fehllagen springen. Am Spieltag kam dann noch kräftiger Wind dazu, der über die vielen Kuppen des top gepflegten Geländes pfiff. Daher lieber ein kontrolliertes Bogey als das mögliche Birdie mit einem Triple auf der Karte.

Die Taktik ging auch auf. Zumindest für die genannten "85 Minuten". Denn fast jeder hatte seinen kleinen "Aussetzer", verdächtigerweise mehrfach einem Birdie folgend. Ob da vielleicht doch der defensive Ansatz der Euphorie gewichen war?

Aber die Protagonisten haben ihre persönlichen "5 Minuten" alle so toll weggesteckt, dass wir sehr gute Scores abgeben konnten: Dirk Andjelkow, der mit hervorragenden +4 auf die 17 ging (!!) und dort wie aus dem Nichts weitere 4 hinnehmen musste, trug sich mit 82 weit oben auf dem Brutto-Leaderboard ein. Genauso wie Erwin Machleid, der mit 2 Triple-Bogeys ebenfalls +10 lieferte, d.h. ebenfalls +4 auf 16 Loch!! Erwin war damit Sieger der Netto-Wertung (69) und verbesserte mit den zugehötigen 39 Punkten seine Vorgabe auf 10,5. Dr. Rurik van Heys wie auch Thomas Winter brachten mit 84 beide ebenfalls für das Team sehr hilfreiche, niedrige Scores in die Wertung. Dirk und Thomas 36, Rurik 35 Netto-Punkte - also vier Spieler Vorgabe bestätigt oder verbessert.

Tilman Rüthers erging es ähnlich: Lag er mit +8 nach 14 Loch noch top im Geschäft, müssen seine "5 Minuten" irgendwo zwischen 15 und 18 zugeschlagen haben. So grausam ist unser Sport bisweilen: Was man sich über 4 Stunden aufgebaut hat, wird in Minuten vernichtet. Es waren am Ende 32 Netto-Punkte, die man bei diesem Modus eigentlich gerne nimmt (91 brutto). Und selbst unser Streichergebnis Bernd Packhaeuser war mit 31 Netto-Punkten noch sehr gut unterwegs (auch hier war es mit einem Triple-Par ein Ausreißer , der die Brutto-Schlagzahl auf 92 nach oben trieb).

Nachdem der Captain sich zum wiederholten Male selbst das Vertrauen nicht aussprechen konnte und lieber versuchte, die Spieler vom Fairwayrand aus zu unterstützen, wurde dieser vom Team neu eingekleidet: Das Team hat ihm ein neues Mannschafts-Trikot organisiert mit der Zusatzaufschrift "Captain" unter dem Logo. Eine tolle Aktion - vielen Dank!!

Die Ergbnisse: Selbst über die kompletten "90 Minuten" gerechnet, enden wir nur 5 Schläge hinter dem Tagessieger Rheintal (+60). Auf das Heim-Team (+63) hatten wir gar nur 2 Schläge Rückstand! Dass wir uns eher nach vorne als nach hinten orientieren, sieht man am Vorsprung von 14 Schlägen vor dem Tagesvierten St.Leon-Rot (+79) und 30 Schlägen vor Tiefenbach (95).

In der Saison-Wertung haben wir damit unseren dritten Rang gefestigt (+315,5). Mit 13 Schlägen auf eins (Rheintal: 302,5) und 12 auf Wiesloch (303,5) haben wir noch Kontakt zur Spitze.

Nach hinten sollte nichts mehr anbrennen: St.Leon-Rot 30 hinter uns (345,5) und Tiefenbach (zwar mit dem abschließenden Heimvorteil) gar 49 (364,5).

Am 7.9. geht es nach Tiefenbach zum Saison-Finale. Mal sehen, was noch geht.

TS/12.8.19  

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