Mannheim-Viernheim gewinnt Final Four

Mannheim-Viernheim gewinnt Final Four

In einem Herzschlagfinale besiegen die Herren des GC Mannheim-Viernheim die Mannschaft des GC St. Leon-Rot mit 6,5 zu 5,5. Gunnar Petersen holt den entscheidenden halben Punkt für die Mannheimer, indem er sein Match gegen Steffen Harm teilte. Das Spiel um Platz drei gewinnt der GC Hubbelrath im Stechen gegen den Frankfurter GC.
„Dieser Sieg bedeutet uns so viel. Das ist unglaublich. Das werden wir jetzt einfach genießen", freut sich ein überwältigter Ted Long, Trainer der Mannheimer, für den der Sieg gegen seinen ehemaligen Club ein ganz besonderer war.

Der Tag war für beide Mannschaften ein Wechselbad der Gefühle. Alle Matches waren hart umkämpft und zu Beginn des Nachmittages sah es noch so aus, als ob die Seriensieger aus St. Leon-Rot ihrer Favoritenrolle gerecht werden könnten. Doch einige Begegnungen kippten. Bezeichnend dafür das Duell zwischen Hurly Long und Sebastian Schwind. Long lag zwei down nach zwölf Löchern, drehte aber die Partie noch auf der letzten Bahn. Ähnlich lief es auch bei Petersen, der gegen seinen Kontrahenten Steffen Harm zwei Loch nach 14 gespielten Bahnen zurücklag. Am Ende teilte er die Partie und sicherte den entscheidenden Punkt zum ersten Titelgewinn des GC Mannheim-Viernheim.
Petersen konnte den Erfolg kaum realisieren. Während seine Kollegen den Titel bereits im Teich am 9. Grün feierten, stand Petersen etwas abseits und schaute dem Treiben zu. „Ich brauche noch etwas, bis ich das hier realisiere. Das dauert ein paar Tage. Ich bin kein besonders extrovertierter Mensch“, erklärt Petersen seine Zurückhaltung.

Neben Long und Petersen gewannen auch Kai Rastetter mit 2&1 gegen Christian Schunck, Michael Wolf mit 2&1 gegen Raphael Geißler und Yannik Paul mit 5&4 gegen Christopher Dammert. Für St. Leon-Rot fuhren Max Bögel (2&1 gegen Niklas Koerner), Rodolfo Erico Junge (1auf gegen Lukas Köble) und Alexander Matlari (3&2 gegen Jeremy Paul) drei Punkte ein, die am Ende aber nicht reichten.
 „Ich bin trotz der Niederlage sehr stolz auf meine Jungs und das ganze Team. Es war extrem knapp und ein sportlich hochklassiges und äußerst fair geführtes Lokalderby“, sagt ein enttäuschter Danny Wilde, Trainer der zweitplatzierten St. Leon-Roter.

Nicht weniger dramatisch war die Entscheidung im Spiel um den dritten Platz. Im Stechen konnte sich der GC Hubbelrath gegen den Frankfurter GC durchsetzen. Nach den Einzeln hatte es 6 zu 6 gestanden. Martin Keskari brachte am 18. Grün die Frankfurter durch einen Sieg gegen Max Rottluff ins Stechen. Dort trafen sich die beiden Teams dann auch zur Entscheidung. Dank der Erfolge von Max Mehles und Max Rottluff durften am Ende die Hubbelrather jubeln und sich über Bronze freuen. „Enger geht es einfach nicht. Im Stechen gewinnt manchmal auch die glücklichere Mannschaft“, sagt Hubbelraths Trainer Roland Becker. Ähnlich schätzt auch Frankfurts Trainer Benno Kirstein den Tag ein: „Heute war es nur ein halber Wimpernschlag der gefehlt hat. Wir haben an beiden Tagen sensationelles Golf gesehen. Nur das Quäntchen hat gefehlt.“

Anna Wedegärtner

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