Final Four im GC Lich - Hole in One

Final Four im GC Lich - Hole in One

Eine tolle Saison 2016 konnte leider nicht gekrönt werden

Quelle: DGV/Föhlinger

Ein Hole in One an Tag 1 von Jeremy Paul an Bahn 3 gab Hoffnung auf einen Auftakt nach Maß. Und lange schien es, als können unsere Spieler das Match für sich entscheiden und den Rückstand aus den Vierern am Vormittag wett machen (2,5 : 1,5). Ein knapper Vorsprung für die Rheinländer, den es am Nachmittag für sie zu verteidigen galt - und das sollte gegen die starken Mannheim-Viernheimer gar nicht so einfach werden. Viele der Einzelbegegnungen wurden sehr eng geführt. Und wenn die Hubbelrather ein Match abgeben mussten, dann taten sie dies ungewollt deutlich. Aber jäh wurde die Hoffnung der Spieler des GCMV begraben und man gab sich dem späteren Sieger (auch Vorjahressieger) mit 5,0 : 7,0 geschlagen - erst zum Schluß fiel diese unerwartete Niederlage zu unseren Ungunsten aus.

Stimmen zum 1. Spieltag:

Jeremy Paul: „Dass mir hier beim Final Four mein erstes Hole in One glückt, ist fantastisch! Ich habe es früher schon oft versucht, aber es hat nie geklappt". Der große Wermutstropfen für ihn und seine als Favoriten gestarteten Mannheimer bleibt allerdings die Niederlage im Halbfinale.

Der Hubbelrather Coach Roland Becker kommentierte den knappen Sieg mit Erleichterung: „Das war heute ein schwerer Brocken. Unsere Vierer sind gut gelaufen, in den Einzeln haben wir allerdings echt kämpfen müssen. Wir hatten einen guten Tag und Mannheim nicht so.“ 

Nach dieser riesigen Enttäuschung aus Sicht des GCMV sollte der 2. Spieltag im Kampf um Platz 3 gegen den GC Hamburg die (Trotz-)Wende bringen!

Es war bereits Abend und der Spielstand lag ausgeglichen bei 5,0 : 5,0 - mit lediglich zwei Partien, die noch spielten. Ein Stechen lag zu diesem Zeitpunkt in der Luft, doch es sollte alles ganz anders kommen. 

Das erste der beiden noch offenen Matches wurde von Philipp Westermann (Hamburger GC) und Gunar Petersen (GC Mannheim-Viernheim) bestritten. Westermann führte dieses Duell seit der frühen Phase der Runde und lag 1auf, als die beiden zur 17. Bahn kamen. Dort erhöhte er mit einem starken Birdie-Putt zu einem 2auf und sorgte für den wichtigen sechsten Punkt der Hamburger. Um ein Stechen zu vermeiden, mussten die Norddeutschen in der letzten Partie noch einen halben Punkt holen. Hier spielten Friedrich van der Hamm (GC Mannheim-Viernheim) und Carl Anton Kolloß (Hamburger GC) gegeneinander. Und hier war es van der Hamm, der die Partie seit Rundenbeginn anführte. Kolloß jedoch drehte konzentriert auf und entschied die Bahnen 14, 15 und 16 für sich. Damit gingen die beiden Spieler all square auf die 17. Bahn, einem Par 5. 

Dort gelang Kolloß nach einem mißglückten, links rausgedrückten Abschlag ein großartiger blind gespielter Rettungsschlag auf das Grün - sein Ball landete nur knappe vier Meter vom Loch entfernt. Der Birdie-Putt ging zwar daneben, aber das Par war aus Hamburger Sicht gerettet. Und auch van der Hamm notierte hier ein Par. Der Mannheimer Coach Ted Long, der Friedrich van der Hamm begleitete, sagte daraufhin: „Okay, let’s play another hole!“ 

An der nun folgenden 18. Bahn sollte die Entscheidung fallen. Kolloß schlug seinen Ball an diesem Par-3-Loch dicht an die Fahne - wieder waren es nur wenige Meter, die er sich für einen Birdie-Putt ließ. Anders jedoch van der Hamm. Der schlug seinen Ball an den linken Grünrand und sah sich mit einem langen Putt vom Vorgrün konfrontiert. Van der Hamm puttete seinen Ball gut, aber er fiel nicht. Dann war Kolloß an der Reihe, doch auch er vergab seine Birdie-Chance. Ein Raunen ging durch die versammelte Menschenmenge um das Grün. Dann der entscheidende Schlag. Ein kurzer Putt zum Par, volle Konzentration und eine sichere Ausführung. Den Par-Putt lochte der Hamburger. Er macht die Punkteteilung zwischen sich und van der Hamm - und damit auch den Sieg seines Hamburger GC - dingfest. Die Norddeutschen gewinnen knapp mit 6,5 : 5,5 (Auszug aus dem Bericht der DGL).

Fazit aus Sicht des GCMV:

"Wir haben eine tolle Saison gespielt - die Süd-Liga in 2016 mit 5 Spieltagen in der Zählspiel-Qualifikation dominiert und in den Final Four 2 Mal knapp verloren!" 

"Wir sagen Danke an unsere Jungs für die vergangenen tollen und erfogreichen Wochen und den gezeigten Einsatz. Wir respektieren diese Mannschaftsleistung und stehen weiter hinter Euch! Ihr habt unseren Golfclub glänzend über die Landesgrenze hinaus vertreten"

Danke auch an das Duo Ted Long und Frank Paul mit seinem gesamten Stab, den Caddys und Nachwuchsspielern, Arno Pender und unserem Gero Ulmrich. Besonderen Dank auch an, der nach Lich mitgereisten Physiotherapeutin von SportomedReha, Frau Britta Knebel und dem medizinischen Betreuer und Vereinsmitglied, Dr. Karl-Otto Jung, sowie den Sponsoren sebamed und Mercedes!

Danke auch für die Unterstützung unserer Mannschaft durch die vielen angereisten Mitglieder!

Für den Vorstand

Bernd Packhaeuser

Quelle Bilder Jeremy Paul Hole in One: DGV/Föhlinger

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