Liebe Mitglieder,
es kommt vor, dass E-Mails vom GCMV (oder anderen Absendern) in Ihrem Spam-Ordner landen oder Ihr Postfach gar nicht erreichen. Wenn Sie dieses Problem haben, dann könnte Ihnen die folgenden Informationen (Achtung, kann Spuren von Technik enthalten) vielleicht weiterhelfen.
Die Einstufung zu Spam oder Schlimmerem findet bei Ihnen, dem Empfänger statt. In erster Linie wird Ihr E-Mail-Provider (Google, Outlook, T-Online, Strato, 1&1 oÄ) versuchen, in Ihrem Sinne die Eingangspost zu klassifizieren. Mitunter sind es aber (zusätzlich) die E-Mail-Programme, mit denen Sie auf Ihr Postfach zugreifen, die eine (zweite) Einstufung vornehmen.
Die Kriterien, die zur Bewertung beitragen sind äußerst vielfältig - es können einige Hundert sein, die in einem System gewichteter Punkte zu einem Ergebnis führen. "Künstliche Intelligenz" ist möglicherweise auch im Spiel. Bei den meisten Providern ist der Algorithmus unbekannt (bei manchen findet man immerhin ein paar Hinweise).
Es gibt immerhin ein Grundstock von Kriterien, die mit großer Wahrscheinlichkeit bei vielen Empfängern relevant sind. Dieser Grundstock ändert sich jedoch regelmäßig - die Hürden werden immer höher. Der GCMV ist natürlich bemüht, Schritt zu halten und die versendeten E-Mails mit möglicht wenig Makel in diesem Sinne zu versenden. Wir (danke an Daniela Uhrig) haben kürzlich sogar einen externen Service (mailreach.io), der einzig auf dieses Thema "Zustellquote erhöhen" ausgerichtet ist, beauftragt, unsere E-Mails zu prüfen. Kurz zusammengefasst: Der GCMV hat fast alles getan, was möglich ist, lediglich die Empfehlungen, möglichst wenig bildlastig zu gestalten und keine Anhänge zu senden wollen wir bei unserem Newsletter bzw. dem Rechnungsversand nicht folgen. Übrigens könnte es sein, dass sich Newsletter/Rechnungsversand diesbezüglich anders verhält als individuelle Kommunikation mit der Geschäftsstelle: Erstens sind das beim Absender 2 verschiedene Wege, zweitens "merkt" Ihr E-Mail-Provider möglicherweise, dass es sich beim Newsletter um einen (kleinen) Massenversand handelt.
Wir als Absender sind also nach unserer Einschätzung zur Zeit "up-todate". Was aber tun, wenn die E-Mails trotzdem nicht / nicht in der Inbox ankommen? Dann müssen leider Sie auf Ihrer Seite (E-Mail-Provider, ggf. auch E-Mail-Programm) schauen, wie Sie Ihre Spam-Filter beeinflussen können. Insbesondere die kostenfreien Privatservices vom Microsoft scheinen sehr aggressiv zu "säubern".
Die meisten E-Mail-Provider halten dafür FAQ-Texte bereit, die dem User erklären, was er tun kann. Das stärkste Mittel ist "whitelisting" von Absender-Adressen oder Domains, bei dem man aktiv gewollte Absender "freischaltet". Googlen Sie z.B. nach "<providername> Spam Whitelist" oder fragen Sie den Support. Derartige Einstellungen müssen Sie in der Regel direkt in einer Web-Maske innerhalb Ihres Accounts vornehmen - in einem E-Mail-Programm, etwa auf Ihrem Mobil-Telefon, kann man meist nur die Filterung, die das E-Mail-Programm zusätzlich durchführt, konfigurieren.
Bei z.B. Outlook.de sieht das dann aus, wie im Bild gezeigt.
Andere Faktoren: Hat ein Filter auch Zugriff auf ein Adressbuch, können auch alle dort gefundenen E-Mail-Adressen als "gewollt" angesehen werden. Manche Services beobachten auch das Nutzerverhalten: wenn der User mit dem Absender interagiert (also schon mehfrach geantwortet hat, E-Mail-Konversationen führt) oder mehrfach E-Mails aus den Spam-Ordner in den Posteingang verschoben hat, kann das zu einer Aufwertung in der Beurteilung führen.
Einige E-Mail-Provider hinterlegen in den sogenannten E-Mail-Headern sogar die Kriterien, die zur Bewertung beigetragen haben. Wenn Sie so tief einsteigen möchten und dabei Kriterien finden, die wir als Absender beeinflussen können, so lassen Sie uns das unter internet@gcmv.de gerne wissen. Auch sonstiges Feedback können Sie gerne dort loswerden.
Thomas Schlosser, 19.9.24