Recht früh in der Saison durften wir bei den Heidelbergern zum ersten von fünf Ligaspielen der Saison antreten. So früh offenbar, dass der ein oder andere Golf (zumindest im ernsteren Modus „Zählwettspiel auf Auswärtsanlage“) noch nicht so auf dem Radar hatte oder sich rechtzeitig um andere Termine bemüht hatte. Jedenfalls war es nicht selbstverständlich, 6 Spieler an den Start zu bekommen (was am Ende aber dann doch gelang).
Der späte Turnierbeginn um 11 Uhr erleichterte sowohl Aufstehen und Anfahrt als auch er der Sonne etwas mehr Zeit gab, die Luft ein wenig zu erwärmen. So hatten wir am Ende sehr gute Bedingungen bei leichter Brise und ohne Regen. So richtig lieben wir die Anlage in Lobenfeld ja nicht: für uns Flachländer viel zu viele Schräglagen (die manchmal auch zu Schieflagen führen), zahlreiche Höhenmeter auf und zwischen den Löchern, stark ondulierte Grüns und viel Baumbestand an den ungünstigsten Stellen. Der Zustand des Platzes war trotz des April-Termins sehr gut, die Roughs waren weitgehend aus dem Spiel, lediglich die Grüns hatten noch nicht ganz Sommer- und Turnierqualität (aber das ist daheim ja ähnlich).
Es wurde insgesamt eher mittelmäßig gescored: nur 13 von 30 Spielern blieben unter 90, genau die Hälfte endete in den 90ern. „Unser Mann“ in den 80ern war Dr. Rurik van Heys, der mit einer hervorragenden Netto 72 einer von 4 Spielern „im Puffer“ war und den dritten Nettoplatz belegte.
Unsere Ergebnisse (brutto; Standard 72): Rurik van Heys 84, Marzell Rapp 90, Thomas Schlosser 91, Erwin Machleid 91, Arno Pender 93 und Martin Pfenning 94.
Damit liegen wir 87,5 Schläge über Par für das Team. Gewonnen hat das erste Match (wie so oft) das Team Rheintal aus Oftersheim (58,5) vor dem Heimteam mit 77,5. Wir haben uns auf dem guten Mittelplatz 3 einsortiert mit 4 Schlägen Vorsprung vor Kaiserhöhe (91,5) und dem derzeitigen Schlusslicht Bad Rappenau (97,5). Das vor uns liegende Heidelberg hat den Heimspielvorteil nun aufgebraucht - daher orientieren wir uns zunächst Richtung Platz 2, wären aber mit einer langfristigen Verteidigung von Platz 3 durchaus zufrieden.
Das nächste Spiel ist schon in zwei Wochen in Bad Rappenau.
TS/30.4.2017