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Ladiesday-Reise im Sept. 2018

Ladiesday-Reise im Sept. 2018

Ladiesday-Reise vom 18.-21.09.2018 zum Hotel und Golfresort Gut Heckenhof an der Sieg

Dienstag/ Scramble
Es war mal wieder soweit. Unser Wunsch, möge das Wetter auch noch diese e i n e Woche uns mit sommerlichen Temperaturen erfreuen, erfüllte sich. Sollte, wie schon beim Tagesausflug, erneut das Sprichwort“ Wenn Engel reisen, lacht der Himmel“ sich bewahrheiten. 23 überpünktliche Ladies warteten auf ZORAN, unseren neuen Busfahrer, der uns zu unserem Ziel dem Hotel und Golfresort Gut Heckenhof fahren sollte.
Die Busverpflegung war wieder reichlich. Noch vielfältiger waren die Sonderwünsche mancher Ladies hinsichtlich des Brötchenbelags. Ein Metzgerbrötchen ist mit mindestens fünf Salamischeiben zu belegen, sonst ist es nur ein Hausfrauenbrötchen. Wieder was dazu gelernt.
Unser Ziel, die moderne Hotel-und Golfanlage an der Sieg erreichten wir rechtzeitig. Jede Lady konnte auf der sonnigen Terrasse den ein- oder anderen Drink zu sich zu nehmen und auch die Fleißigen unter uns konnten sich noch auf der Driving Range und dem Puttinggreen austoben.
Aufgrund der Wetterprognose ließen auch die sonst eher pessimistisch eingestellten Ladies von uns Regenschirm und Regenbekleidung im Bus.
Und dann ging es bei strahlendem Sonnenschein auf die Runde. Für heute war der grüne und gelbe Kurs vorgesehen. Grün, die Farbe der Hoffnung, dieser Kurs war leicht zu spielen und seien wir ehrlich, wen freut es nicht, mühelos das ein oder andere Par zu spielen. Der gelbe Kurs war dann golferisch schon anspruchsvoller. Aber die Ladies, die auch einen Sinn für die Schönheit der „Natur“ übrighatten, erfreuten sich an den Bunkern in Herzform. Selten habe ich eine Flightpartnerin erlebt, die so freudestrahlend beobachtete, wie ihr Ball in den Herzbunker rollte. Diese Herzdame wurde natürlich bildlich gleich festgehalten. Dieser Flightpartnerin gelang es am selben Tag noch, mit dem Putter ca. 40 Meter von außen einzulochen. Euphorie kam auf. Am nächsten Loch erklärte eine Lady spontan, wenn ich jetzt auch von außen mit dem Putter einloche und somit ein Birdie spiele, schlage ich einen Salto. Ein besorgter Blick unsererseits gen Himmel und dann zum Loch, gottseidank, knapp daneben. Ein Par, erleichtert konnten wir unversehrt zu viert weiterspielen.
Ja, was soll ich sagen, jetzt kommt das, was keiner eingeplant hatte. Die ersten grauen; dunkelgrauen Wolken kamen, zogen von dannen, neue kamen und die brachten dann Regen und Donner. Das darf doch alles gar nicht wahr sein. Eine Schutzhütte war gottseidank in der Nähe. Dort war schon Full-House. Ein Dutzend Ladies hatten es sich schon gemütlich gemacht, drei weitere kamen hinzu, ein Bodenbrett brach unter der Last zusammen und dann kam für eine Lady der große Moment, am Eingang sichtete sie das erste männliche Wesen. Tretet ein, tretet ein, in der Hoffnung es folgen noch mehr davon, nein, zu früh gefreut, es folgten noch zwei weitere Ladies. So gab es im wahrsten Sinne des Wortes nur e i n e n Hahn im Korb.
Nach zehn Minuten konnten wir dann noch die restlichen Löcher spielen und fanden unsere Herausforderung an Loch 9, wo es galt eine Schlucht mit Biotop zu überwinden. Für die ein oder andere Lady war diese Hürde zu groß, das Biotop wurde unfreiwillig gefüttert.
Nach dem wir unsere unterschiedlichen Hotelzimmer in fünf Häusern bezogen hatten, war es schon Zeit zu Abend zu essen. Vorab durften wir auf eine spendable Lady, die gerade ein Vierteljahrhundert Ehe geschafft hatte, anstoßen. Mein gegenüber machte große Augen und errechnete die Zahl 54 und auch ich kündigte an in drei Jahren mich spendabel zu zeigen, um den halben hundertjährigen Frieden zu feiern.
Das Abendessen war sehr schmackhaft. Ein Lob an die kreative, moderne Küche und eine Augenweide, wie die Speisen angerichtet waren. Auf Nachfrage: Siehe da, hier kocht die Köchin.
Wenn einige Ladies unruhig geschlafen haben, lag es vermutlich daran, dass sie ohne“ Linie“ ins Bett gehen mussten, der Jubiläums-Aquavit tat´s nicht.
Mittwoch/ Einzel-Stabelford
Neuer Golftag: diesmal grün / rot Kurs. Wir haben schnell und gut nach Einzel- Stabelford gespielt. Allein 17 Ladies hatten 32 Punkte und mehr. 5 Unterspielungen, aber leider nicht vorgabewirksam. Das sensationelle Putten einer Lady an diesem Tag führte bei den Mitspielerinnen zu der Überlegung, ob sie ihren Putter unerlaubt mit einem GPS-System versehen hatte. Denn das war ihnen nicht geheuer.
Um 17.00 Uhr hieß es dann Abfahrt zur hoch oben auf einem Felssporn über der Sieg thronenden mittelalterlichen Stadt Blankenberg mit seiner imposanten Burganlage.
Insider wissen, der „Schlüssel“ zur Welt, nein zur Stadt Blankenberg hat uns auf wunderbare und originelle Art und Weise durch das schöne, ehemals kleinste Städtchen im bergischen Land geführt. Die Gästeführerin, als mittelalterliche Magd verkleidet, trat uns stattlich entgegen:
Seyd willkommen an der Stätten,hochwohlgeborene Damen.
Erweiset uns die Ehre Eures Besuches.
Uns deucht Ihr kommet von weit her gereist.
Wandelt durch unser schönes Städtchen und erfreuet Euch an des Ortes schöner Pracht.

Es folgte ein vergnüglicher Rundgang durch das idyllische Städtchen, bei dem uns allerlei Amüsantes und Wissenswertes aus der „guten alten Zeit“ Blankenbergs vermittelt wurde. Mit einem Lächeln auf den Lippen fuhren wir zum Resort zurück.
Diese unkonventionelle Führung wird uns lange Erinnerung bleiben. Dank an Lady Birgit für diesen Tipp.
Es gab wieder was zu feiern. Diesmal stand die Zahl 80 im Mittelpunkt, Dank an eine edle Spenderin. Das Abendessen wieder abwechslungsreich und besonders wichtig, die „Linie“ wurde“ eingeflogen, direkt ins Kühlfach. Ab 21 Uhr konnten wir dann in eisgekühlten Schnapsgläsern die Linie genießen. Die Bemerkung, das ist nicht der echte, habe ich schlichtweg überhört. Auch diese Linie kam aus Norwegen.
Donnerstag/ Vierball-Bestball
Heute spielten wir den rot / gelben Kurs. Beide Kurse waren ja schon bestens bekannt und so wurde Golf vom Feinsten gezeigt, allein neun Paare erzielten 37 Punkte und mehr. Großartig. Vor dem Abendessen spendierte noch eine Lady Prosecco. Jahrelang konnte diese Lady nicht mit auf LD-Reise gehen, weil sie stets in Florida weilte. Dies Jahr hat es aber geklappt und da bei fortgeschrittenem Alter keiner mehr weiß, ob es noch ein nächstes Mal gibt, erfolgte diese honorige Einladung. Es hat ihr bei uns so gut gefallen, dass sie durchaus bereit wäre, nächstes Jahr wiederum ihren Einstand zu geben. Hoch lebe Lady Inge.
In einen wunderschön dekorierten Extraraum nahmen wir unser köstliches Abschiedsmenu ein. Vor der Einzel- und Gesamtsiegerehrung wurde unserer Superorganisatorin Frau Dr. Christiane Völker-Stetter gedankt. Ihr unermüdlicher Einsatz, uns, den mitunter anspruchsvollen Ladies, den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, ist ihr mal wieder perfekt gelungen. Den golferischen und finanzverwaltenden Part hat die souveräne Lady Elisabeth, wie schon die vielen Jahre zuvor, dankenswerterweise übernommen und ihre speziellenTiroler -Geschenke erfreute die jeweilige Gewinnerin. Natürlich auch Dank an die vielen kleinen“ Helferlein“, die zur guten Stimmung beigetragen haben.
Gesamtsiegerin der LD-Reise 2018
Durch die verschieden durchgeführten Golfspielarten konnten wir unseren Neuling, Lady Nicole, wahrlich überraschen, sie wurde Gesamtsiegerin.
Aber bei der LD-Reise gibt es bekanntlich keine Verlierer, jeder bekommt ein Geschenk und manchmal zusätzlich noch ein Überraschungsgeschenk von Lady E.
Das Wetter lud erneut zum Terrassenaufenthalt ein, wo Linie und Wein uns mundeten.
Freitag
Nach dem Frühstück hieß es Abfahrt nach Bonn. Sehr pünktlich angekommen besuchten wir das Museum zur deutschen Zeitgeschichte seit 1945. Unter dem Leitspruch „Geschichte erleben“ besteht das Konzept des meist besuchten Museums darin, historische Objekte „in Szene zu setzen“ und damit für die Besucher zum Leben zu erwecken. Ein Masterstudent tat dieses in sehr anschaulicher Weise und fließendem hochdeutsch. Nach kurzweiligen 1 ½ Stunden machten wir danach Zwischenstation in Bonn/Bad Godesberg, wo wir mit Blick auf den Rhein und das Siebengebirge köstlich im Bastei-Restaurant speisten und wir mal wieder feststellten, welch nette Gemeinschaft wir sind. Dem Satz von Lady Lydia: Wenn Lachen schön macht, dann sind wir auf dieser Reise um einiges schöner geworden, stimmten wir alle zu.
Zeitlich im vorgesehenen Rahmen kamen wir nach angenehmer Fahrt wieder im Heimatclub an, wo schon eine stattliche Zahl von männlichen Partnern herbeiströmten.
Text und Fotos: Erika Schröder
26.09.2018

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