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Ein wunderschöner Spätsommertag im Kraichgau…

Ein wunderschöner Spätsommertag im Kraichgau…

Die AK50-I der Herren kämpfte beim Saisonfinale in Heidelberg-Lobenfeld gegen den Abstieg.

Packhaeuser, Andjelkov, Stetter, Schlosser, Baur, von Heys, Rüthers, (Machleid beim Arzt)

Es war wahrlich ein wunderschöner Spätsommertag auf dem Lobenfelder Golfplatz. Wäre da nicht noch die Kleinigkeit gewesen, die sich Ligaspiel und Kampf gegen den drohenden Abstieg nennt und uns doch etwas von der Schönheit der Natur ablenkte.

Die Saison hat schon etwas durchwachsen begonnen als wir gleich im Auftaktspiel unseren Heimjoker nicht sehr überzeugend ausspielten und mit Rang vier in die vier Auswärtsspiele gehen mussten. Bereits mit dem ersten dieser Auswärtsspiele in Karlsruhe Scheibenhardt hatten wir uns mit einem mannschlaftlich durchaus geschlossenen Blackout vor allem durch viele Ballverluste in ein tiefes Defizit gespielt. 

An dieser Stelle möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass der aktuelle Ligamodus des BWGV durchaus diskutabel ist. In fast allen Liegen in den meisten Sportarten gibt es pro Wettkampf Platzierungspunkte für die Tabelle; die Einzelergebnisse zählen bestenfalls für ein eventuelles Stechen. In den BWGV-Ligen zählt jeder Bruttoschlag über alle fünf Spiele und lediglich die Gesamtsumme entscheidet am Ende über die Platzierung. Hier würde ich mir einen Modus wünschen, wie z.B. auch auf Bundes-Ebene prkatiziert wird.

So hing bereits nach Karlsruhe die Latte für die verbleibenden drei Spiele sehr hoch. Der Hauptkonkurrent um den klassenerhaltenden Platz vier hieß Bad Rappenau, die zu Spiel Nummmer drei einluden. Dort haben wir dann mit sehr ordentlichem Spiel (zwischen 83 und 87, auch dank der personellen Verstärkung durch Dirk Andjelkov mit StVg 7,3) „nur“ 9 weitere Schläge auf unseren direkten Wetbbewerber eingebüßt.

In Glashofen-Neusaß bei Spiel vier ging es dann weiter aufwärts: Mit Nettopunkten von 36,36,34,33,29 haben alle sehr gut „abgeliefert“ auf diesem trickreichen Platz. Immerhin konnten wir uns damit von den Rappenauern 10 Schläge zurückholen. Trotzdem hatten wir noch immer die Hypothek aus dem Spiel in Karlsruhe.

Am Samstag liefen wir bei schönstem Spätsommerwetter zum Finale in Heidelberg-Lobenfeld auf. 21 Schläge gegenüber Bad Rappenau trennten uns vom Klassenerhalt. Solche Differenzen bei einem Spiel hat es in der Vergangenheit durchaus schon gegegeben - daher haben wir an unsere Chance geglaubt und sind guten Mutes gestartet. Aber wir alle wissen, dass man gerade im Golf kein gutes Ergebnis erzwingen kann. Im Gegenteil: Zu sehr gewollt produziert bisweilen das gegenteilige Resultat. Bei Dirk Andjelkov und Erwin Machleid kamen dann noch Rückenverletzungen dazu (Erwin quälte sich über die letzten Loch und fuhr dann direkt zu einem Arzt). Und so konnte keiner unserer Protagonisten seine hoch gesteckten Ziele erreichen. Die Rappenauer auf der anderen Seite machten uns auch keine großzügigen Geschenke und verteidigten ihren vierten Platz erfolgreich. 

Schlußtabelle: Wir gratulieren Karlsruhe zu Platz 1 und möglichem Wiederaufstieg in die erste Liga. Glashofen-Neusaß auf Platz zwei, Heidelberg-Lobenfeld auf drei, Bad Rappenau auf vier und der GCMV steigt leider ab.

Jetzt haben wir etwas Zeit, die Saison zu analysieren und zu entscheiden, wie wir uns in 2019 verbessern können und den Wiederaufstieg angehen können.

Trotz des bitteren Abstiegs müssen wir auch die positiven Seiten der Saison beleuchten: Während wir in 2017 noch einen sehr „volatilen“ Kader hatten und bei jedem Spiel um eine komplette Mannschaft kämpfen mussten, hat das dann eingeführte „Kernteam“ große Stabilität bewiesen. Der mannschaftliche Zusammenhalt war aus Sicht des Kapitäns in 2018 viel besser als im Jahr davor. Das Spielen in unserem Team schien so eher Lust als Last. Und darum geht es ja schließlich bei jungsenioren Hobbygolfern in einer zweiten oder dritten Landesliga. Natürlich wollen wir alle gut spielen, die eigenen Matches gewinnen und mit der Mannschaft unseren GCMV bestmöglich vertreten. So arbeiten wir auch zukünftig an unseren eigenen Golfkünsten, den mentalen Fähigkeiten und der Vertrautheit mit den Auswärtsplätzen. Wenn es dann trotzdem noch Bessere geben sollte, ist das wohl auch in Ordnung. 

Ich möchte mich bei meinem Team sehr herzlich für die abgelaufene Saison bedanken. Trotz des ein oder anderen Gebrechens unserer meist Mitt-Fünfziger standen aus dem Kernteam vor jedem Spiel schnell mindesten sechs, meist sieben oder acht Spieler fest, die spielen wollten. Es war für mich eine Ehre, leider gebrechlich non-playing, in so einer Runde dabei sein zu dürfen: Dirk Andjelkov, Andreas Baur, Dr. Rurik van Heys, Karl-Friedrich Kaul, Erwin Machleid, Bernd Packhaeuser, Arno Pender, Marzell Rapp, Tilman Rüthers, Michael Stetter.

Thomas Schlosser (Captain)

12.9.2018

 

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