AK 30 Spielbericht 2. Spietag

„Sehr gut, einfach nur sehr gut“, unser Mannschaftskapitän Felix Ehret genießt einige Atemzüge lang den Ausblick auf die 18te Spielbahn, dann sagt er: „Wahnsinn“. Gemeint war damit die Golfrunde von Frank Paul. „1 über Par nach 18 und sogar 2 unter nach 9 Loch, das war schon richtig stark“. Diese Golfrunde muss gerade unter dem Aspekt gesehen werden, dass der Platz in Rheintal in einem äußerst anspruchsvollen Setup präsentiert wurde.

Unsere amerikanischen Freunde - die leider den Golfplatz nicht mehr betreiben - fanden nämlich - richtigerweise -, dass das Rough auf einem Parklandcourse völlig unangebracht ist. Die neuen Betreiber teilen leider nicht diese Auffassung, reichlich Rough und Klee links und rechts der - dann sehr engen - Spielbahnen.
Da waren schon lange und vor allem gerade Abschläge gefragt. Mit diesen anspruchsvollen Bedingungen kam neben dem bereits erwähnten Frank Paul auch Gunar Petersen sehr gut zurecht und spielte ebenfalls eine 72 (+1), die genauso zu unserem ordentlichen Gesamtergebnis einen großen Beitrag leisten konnte.

Routiniert und unaufgeregt war auch die Leistung von Uli Vogel. Zusammen mit seinem Caddie Christian Schrotz brachte er ein Ergebnis ins Clubhaus, welches völlig im gesetzten Rahmen lag.

Für den restlichen Teil der Mannschaft, hatte die zweite Silbe von Rheintal eine bezeichnende Bedeutung. Die Leistungen waren doch eher überschaubar. Nun hoffen natürlich alle, dass die Talsohle erreicht ist und nun nur noch gute bis sehr gute Runden folgen werden.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Frank Paul +1
Gunar Petersen +1
Ulrich Vogel + 10
Veit Velten +15
Stefan Kiß +17
Christoph Kucharsky +20

Somit konnten wir unseren 2. Platz vom 1. Spieltag wiederholen und sind dem Tabellenführer St.Leon-Rot mit 8 Schlägen Rückstand weiterhin dicht auf den Fersen.

Verhalten optimistisch aber gleichwohl höchst motiviert blicken wir nun zum nächsten Spieltag, der am 16.6. in Tiefenbach stattfindet. Oder mit den Worten unseres Mannschaftskapitäns „Wir werden jetzt ein wenig in der Aufstellung rotieren, vom Feeling her, habe ich aber ein gutes Gefühl“.
Christoph Kucharsky